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Über die Sagaing Bridge - mit Taxifahrer Tun Tun |
DIE 3 ANTIKEN STÄDTE Eigentlich kommt man nach Mandalay nur wegen der umliegenden Schönheiten, die Stadt selbst hat zwar auch ihre netten Ecken, ist aber eher hässlich und raubt einem mit dem chaotischen Verkehr - besonders im Zentrum - erstmal den (vor)letzten Nerv. Auf der Suche nach einem Taxifahrer, haben wie Tun Tun vor dem Mandalay City Hotel getroffen. Der war so nett und vertrauenswürdig, dass wir am Ende 3 Tage lang nur mit ihm unterwegs waren. Erstmal ging es zu den 3 antiken
Städten
Sagaing, Inwa (Ava) und Amarapura - wegen des fortgeschrittenen
Vormittags konnten wir den Preis um 5.000 drücken, auf 25.000 Kyat für
den ganzen Tag. Günstiger geht die Tour nur per Motorradtaxi oder
Fahrrad, denn die kleinen 'Blue Taxis' wurden von der Regierung aus dem
Verkehr gezogen, wie uns Tun Tun erklärte.
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Sagaing Hill & Ayeyarwady River |
SAIGAING Sehr beruhigen wirkte dagegen die himmlische Ruhe auf dem
Sagaing Hill -
einem Berg einige Kilometer südlich von Mandalay. Nachdem wir die 381 Stufen
hochgestiegen waren zur
Soon U Ponya Shin Paya, genossen wir bei Reis
und Nudeln (was auch sonst ;-)) die Aussicht der danebenliegenden
Snackbar auf die Pagoden und den
Ayeyarwady Fluss mit seinen beiden
modernen Brücken, die
Ava Brücke mit den Zugschiene und einer kleinen
Straße, sowie die neue vierspurige
Sagaing Brücke. Über die zweite ging
es dann anschließend wieder zurück und weiter südwärts den Fluss
entlang.
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Bagaya Kyaung - Mönch & Teakholz-Kloster |
INWA Das letzte Stückchen nach
Inwa (früher Ava) muss man dann mit dem Boot
(1.000 Kyat) wieder über den Fluss. Wer sein Fahrrad nicht dabei hat und
nicht in der Mittagssonne laufen möchte, der nimmt klassisch eine der
vielen bereitstehenden
Pferdekutschen - Staub schlucken inklusive! Wir
suchten uns einen älteren Kutscher und zahlten die angeschriebenen,
einheitlichen 6.000 Kyat. Allerdings war der ältere Herr keineswegs
ruhiger und gelassener, er schien vielmehr von der alten Schule - viel
Peitsche und Geschrei hilft viel. In der Kolonne mit den anderen
Touristen ging es dann zu den drei Sehenswürdigkeiten:
Bagaya Kyaung,
ein Kloster das 1834 aus Teakholz erbaut wurde.
Nanmyin, ein 90 Fuss
hoher Turm ist das einzige was vom ehemaligen Königspalast hier
geblieben ist.
Maha Aungmye Bozan, ein weiteres Kloster aus verputzten
Backsteinen - hier verzichteten wir aber darauf reinzugehen, dafür
braucht man das 10$ Combo Ticket von Mandalay.
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U Bein´s Bridge - die längste Teakholzbrücke der Welt |
AMARAPURA Noch mehr Touristen erwarteten uns in
Amarapura an der berühmten
U
Bein's Brücke - ganze Busladungen bereit zum romantischen
Sonnenuntergang. Wir entschieden uns gegen die Bootsfahrt auf dem
Taungthaman See und für den Spaziergang auf der längsten Teakholzbrücke der Welt. Über Reisfelder, einen Wasserbüffel, den Fluss,
die Fischerinnen und die Angler. Übrigens:
Teakholz ist Königin der Holzarten und wird mit dem Alter immer schöner - mal sehen ob das auf uns abfärbt.
MANDALAY HOTELS Der weniger schöne Teil von Mandalay ist die Innenstadt und - mal wieder -
die Hotelsituation. Das Shared Taxi von Pyin Oo Lwin brauchte eine Adresse um uns abzusetzen und das
Silver Star Hotel war das erste angerufene Hotel aus der Liste im Reiseführer, dass ein freies Zimmer hatte. Auch hier hatten sich die
Preise fast verdoppelt, wir zahlten 55$ und damit 5$ mehr für das
hellere Eckzimmer, mit mehr Fenster - damit aber offensichtlich auch
mehr Straßenlärm. Nachdem wir verschiedene überteuerte und ausgebuchte
Hotels angesehen hatten, haben wir uns für eines im chinesischen Stil
entschieden das nicht im Reiseführer stand - aber wenigstens gleich um
die Ecke war und den Umzug damit leichter gestaltet hat. Trotzdem war
das
Universe Hotel wohl eines der heruntergekommensten in denen ich in
meinem jungen Leben war und die 40$ haben echt weh getan. Zum Frühstück
gab es das übliche: Suppe, Reis, Nudeln und für die Ausländer Toast mit
Butter und Marmelade. Neben dem günstigen
Nylon Hotel war das wunderschöne
Mandalay City Hotel (3 Sterne, DZ 56-65$) übrigens eines der wenigen in
der Stadt, das die Preise nicht erhöht hat, aber leider ebenfalls die
ganze Woche ausgebucht war. Wie eine Oase liegt es mit seinen Palmen in
einem Hinterhof, was in dieser chaotischen Stadt Gold wert ist. Den
netten Pool kann man für 5$ pro Tag trotzdem nutzen und vom Sonnenuntergang an der U Bein´s Bridge träumen...
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Sonnenuntergang in Amarapura am Taungthaman Lake |
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