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Dann eben mit dem Bus ;-) |
YANGON - MANDALAY Unsere erste Reise innerhalb des Landes sollte gegen 20h losgehen, mit
dem
Taxi vom Hotel in Yangon zur Busstation (ca. 1 Stunde, 12$),
pünktlich um 21.30 Uhr ist der
VIP Nachtbus dann abgefahren. Wir haben
noch schnell in eine der hinteren Reihen gewechselt, da die
Beinfreiheit in der ersten doch stark eingeschränkt war. Es gab
Wasser, Kopfkissen und Decke an jedem Platz, die eiskalte Klimaanlage
machte das auch dringend nötig. Die Busbegleiterin teilte kurz nach
22h Kaffee und süße Stückchen aus, dann haben wir versucht mit
Augenmaske und Ohrenstöpsel die laufenden Musikvideos auszublenden.
Hat auch sehr gut funktioniert bis wir um kurz nach Mitternacht
geweckt und rausgeworfen wurden zur Zwangspause. Essen und Klo nach
Wahl, seine Tasche kann man beruhigt im Bus lassen, der wird nämlich
abgeschlossen wenn alle draußen sind.
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Pick-Up in Mandalay - "Bus" wie er auch nach Pyin Oo Lwin fährt |
MANDALAY - PYIN OO LWIN Pünktlich um 6 Uhr morgens waren wir offensichtlich in Mandalay, alles
noch dunkel, nur ein paar
Motorradtaxis. Wir haben dann erklärt,
dass wir nach Pyin Oo Lwin wollen und nicht mit dem Motorrad fahren
wollen. Also hat man uns zu einem Auto gebracht, das uns für saftige
7.000 Kyat zum Bus nach Pyin Oo Lwin bringt, der kostet dann auch nur
2.000 Kyat pro Kopf - war aber kein klassischer Bus, sondern ein
Pick-Up. Die zwei Plätze neben dem Fahrer waren vergeben, also durften
wir auf den Klappbänken der Ladefläche Platz nehmen, unsere Rucksäcke
kamen aufs Dach. Nach einer kurzen Runde waren wir wieder am
Ausgangspunkt angekommen, der Junge der hinten am Auto hing wie bei
der deutschen Müllabfuhr, versuchte schreiend noch mehr Leute
zusammenbekommen bevor wir endlich die Stadt verlassen konnten. Wir
hatten inzwischen jeder mindestens 4 Schichten Kleidung am Leib, aber
es war trotzdem sehr kalt, der Fahrtwind pfiff uns nur so um die
Ohren.
PYIN OO LWIN Knappe 2 Stunden später waren wir dann endlich die Berge
hochgeklettert und in Pyin Oo Lwin angekommen. Nach einiger
Verhandlung ging es mit einem
TukTuk-ähnlichen Pick-Up für weitere
1.500 Kyat zum Hotel. Ich bin mir nicht sicher auf welchem Teil dieser
Reise ich mich so erkältet hab, ich kann nur jedem raten eine gute
Jacke (gegen Klimaanlage und Wind) mitzubringen! Zurück nach Mandalay
ging es am nächsten Tag daher mit dem
Shared Taxi (mit zwei
einheimischen Frauen), was definitiv der bessere Deal war. Vom Hotel
organisiert, wurden wir an der Tür abgeholt und bis vor die Tür des
Hotels in Mandalay gebracht für schlappe 6.500 Kyat pro Person.
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Motorradtaxis in Myanmar - natürlich auch bei Mönchen beliebt |
Übrigens: Auch wenn die Einheimischen auf die vielen
Motorradtaxis schwören,
diese mit jeder Menge Gepäck und ohne sich festzuhalten besteigen,
haben wir es gelassen. Das es nicht ungefährlich ist wurde uns dann
direkt in Pyin Oo Lwin bewiesen, als neben uns ein Mädchen im hohen
Bogen auf die Straße geknallt ist - ohne Helm natürlich. Geblutet hat
sie zwar nicht, aber eine schwere Gehirnerschütterung garantiert.
Darauf verzichten wir dann doch lieber...
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Motorrad in Mandalay - hier wird man schon jung daran gewöhnt |
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